Achtung Abzocke bei Rohrreinigung: Rentnerin um 10.000 Euro betrogen!
In München fiel die 75-jährige Gundula L. einem Betrug durch falsche Rohrreiniger zum Opfer. Sie suchte online nach Hilfe wegen eines verstopften Abflussrohrs und geriet an die sogenannte Rohrmafia. Der vermeintliche Handwerker, der sich als Subunternehmer ausgab, verlangte 5.000 Euro Vorauszahlung und insgesamt über 10.000 Euro, ohne dass echte Arbeiten durchgeführt wurden. Ein Sachverständiger, Maik Menke, deckte auf, dass nur die Verstopfung beseitigt wurde, aber keine Sanierung stattfand.
Menke warnt vor der Kanalmafia und gibt Tipps, wie man sich vor Betrug bei der Rohrreinigung schützt. Er empfiehlt, sich auf Notfälle vorzubereiten und die Nummer eines seriösen Anbieters bereit zu haben. Wichtig sei es, auf die richtige Firmenaufmachung und die Arbeitskleidung der Monteure zu achten – Handwerker in Turnschuhen seien ein Warnsignal. Zudem sollten Kunden niemals per EC-Karte oder in bar zahlen, sondern eine Rechnung verlangen. Bei Druck rät er, die Polizei zu verständigen.
Die Machenschaften der Kanalhaie, falschen Klempner und unseriösen Heizungsnotdienste häufen sich, wie auch in Paderborn, wo Menke regelmäßig als Gutachter auftritt. Abzocke bei Klempnernotdiensten bleibt ein Problem – seien Sie wachsam!
Die Bild Zeitung hat nun über diesen aktuellen Fall berichtet. Lesen Sie selbst in der PDF Datei oder besuchen Sie direkt diesen Link zu BILD.
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